Wir
berichten u.a. über Daytrading- Strategien, über wichtige
Indikatoren für das Daytrading, über Gefahren und Risiken,
über die Möglichkeit, Verluste beim Daytrading zu
begrenzen, über die Futures sowie über das Daytrading am
TEC/DAX.
|
"Daytrading is much
fun..." funnystocks.de
Daytrading an US-Börsen
|
|
Nasdaq-Daytrading
Das Grundprinzip beim Daytrading:
Wie
es funktioniert.
Wer sich in Büchern
über das Thema Daytrading
mit Aktien informieren will, holt sich oft Frust. Seitenlang geht es
da um charakterliche Eignung, psychologische Hürden und
um Hinweise, wie riskant das doch alles sei. Nur eins erfährt
man meistens nicht: Wie's denn nun funktioniert, das Daytrading?
Den Fehler wollen wir
hier nicht machen. Deshalb - zur Sache. Und die ist im Prinzip
ganz einfach (und in der Realität ganz schön schwer).
Die Amerikaner bringen es auf eine kurze Formel:"Buying
the dips and shorting the highs" . (die Tiefpunkte kaufen
und die Hochs shorten). Und das bedeutet beim Daytrading folgendes:
1. Daytrading-Strategie:
Man geht long!
Hier
erst mal eine vereinfachte, kurze Erklärung: jede Nasdaq-Aktie klettert im Chartbild im Laufe des Tages auf und
ab. Man wartet, bis sich ein Tiefpunkt gebildet hat, steigt dort
ein, bleibt eine
Zeitlang drin und versucht, auf dem nächsten großen (Kurs-)Gipfel
(dem High) wieder auszusteigen. Einstieg und Ausstieg - beides
muß beim Daytrading blitzschnell über die Bühne gehen. Innerhalb
von Sekunden! So einfach ist das Daytrading! In der
Theorie...
2. Daytrading-Strategie:
shorten!
Beim
shorten läuft alles genau umgekehrt: Sobald
eine Aktie ein starkes Kurshoch gebildet hat, muß man mit
Gewinnmitnahmen, also einem vorübergehend sinkendem Kurs, rechnen.
Also verkauft man 50
oder 100 Stück - obwohl man sie (noch) gar nicht besitzt. Im
Trading-Menü wird dann ein Minuswert angezeigt, z.B. so:: Juniper -100 . Nun wartet man, bis der Kurs seinen nächsten
Tiefpunkt erreicht hat und kauft genau so viel, wie man vorher verkauft
hat. Damit ist die Position wieder glattgestellt. Fazit:
Man hat billig gekauft und mit einem schönen Kursgewinn
verkauft. Nur - daß die Reihenfolge beim shorten genau anders
abläuft als beim normalen Daytrading: Man verkauft also zuerst
- und später kauft man.
Soweit das Grundprinzip.
Das klingt indes leichter, als es ist. Denn die Nasdaq-Aktien haben es leider an sich, daß sie häufig
das Gegenteil von dem machen, was man erwartet bzw. erhofft.
Man steigt auf einem vermeintlichen Tief ein - tatsächlich
steigt der Wert erst ein bißchen - und plötzlich stürzt
das Ding noch tiefer ab. "False bottom" (falscher
Boden) nennt man diese Tücke. Im deutschen Jargon: Bullenfalle!
Oder man verkauft hektisch, weil die Aktie gerade fällt. Und kurz danach darf man
sich so richtig ärgern, weil der Kurs nur kurz nach unten gezuckt
und danach umso stärker geklettert ist. Die beiden Beispielen
zeigen: Man braucht beim Daytrading unbedingt ein paar gute Indikatoren,
die einem Anhaltspunkte dafür liefern, welche Bewegung die
Aktie, mit der man tradet, vermutlich vollführen wird.
Fortsetzung: hier
= die Indikatoren
für das Daytrading
Risiko-Hinweis: Beim
Daytrading ist das Risiko besonders groß, innerhalb kürzester
Zeit eine Menge Geld zu verlieren. Besonders
riskant ist es, eine Aktie (mit der man Verlust gemacht hat) über
Nacht oder übers Wochenende zu halten - in der Hoffnung, daß
der Kurs dann wieder steigt. Wer so handelt, kann eine böse Überraschung erleben:
Geht der gesamt Markt runter, kann sich der Verlust noch
vervielfachen! Daher sollten Anfänger erstmal paper-trading
betreiben (simuliertes daytrading)
hier
geht es zu den Daytrading-Strategien
|
Daytrading
am TECDAX?
Daytrading
mit Aktien des TECDAX - das funktioniert lange nicht so gut wie an der Nasdaq,
weil die Umsätze und die Umschlaggeschwindigkeit
beim TECDAX viel geringer sind. Was man mal
versuchen kann, ist News-Daytrading: Man
fahndet vor Börsenbeginn nach positiven Ad-Hoc-Mitteilungen
über Aktien und spekuliert auf steigende Kurse
im Laufe des Tages. Dabei muß man natürlich
ständig online vorm PC hocken und unbedingt
die Nasdaq-Futures beobachten (zu sehen auf
Videotexttafel 201 bei n-tv). Warum? Weil
der TECDAX-Index meistens fein säuberlich
die Bewegungen der Naz-Futures nachmacht. Gehen
die runter, ist mit einem Absacken des TECDAX zu
rechnen. Das wiederum zieht in der Regel auch die
Einzel-Titel mit nach unten. Am besten überlegt
man sich vor einem Trade, wieviel Euro man bereits
ist, zu riskieren und legt dementsprechend die Stop-Loss-Order
fest. Wer die Entwicklung der Naz-Futures vorausahnen
will, sollte ständig die aktuellen US-News
überwachen, am besten bei cbs.marketwatch.com
. In der Mitte der Seite erscheinen die neuesten
Meldungen.
Daytrading
praktisch: Aus
dem Tagebuch eines Traders Zugegeben: Ich bin noch nicht so'n
ausgebuffter Trader wie mein Arbeitskollege. Der beansprucht in
Internet-Boards den Guru-Status und nennt sich ganz bescheiden "superbroker".
Und dann hat er immer so nette Sprüche drauf. Wie neulich.
Da hatte ich mal so eben 5000 Euro in den Sand gesetzt. Darauf er:
"Sei nicht traurig! Dein Geld ist ja nicht weg, es ist jetzt nur
woanders..." Das tröstet einen doch enorm. Aber, was neulich passiert ist, war
"too much". Da gab's keinen Trost mehr, nur noch blanke Wut!
Ich war da auf ein irres Ding
gestoßen.. An zwei Tagen hob der Wert ab: 50
Prozent! Wahnsinn! Auf den Zug wollte ich aufspringen und
mal ,ne Zeitlang mitfahren. Um endlich mal wieder Gewinne zu sehen.
Nach all der Leidenszeit. Von meinen Büro-PC aus orderte
ich 100 Stück und lehnte mich zufrieden zurück - die Show
konnte beginnen.Zehn Minuten später stand mein
cleverer Kollege im Raum und überraschte mich mit der Mitteilung:
weiter:
hier Tipp für Daytrader mit Englisch-Kenntnissen: Interessant
ist die US-Site www.mtrader.com . Ken Wolff und seine nette Tochter Shawn bieten auch Online-Seminare an.
|
Wieviel Geld
braucht man für's Nasdaq-Daytrading? Fünftausend
Dollar sollten für das Daytrading reichen. Dafür kann man zur Zeit zwischen 50
und 100 Aktien kaufen, die sich zum Daytrading eignen: Ciena (Kürzel
CIEN), Juniper Networks (JNPR), Qualcomm (QCOM), Veritas (VRTS),
Siebel (SEBL) und andere. Anfänger sollten aber besonders
vorsichtig sein und lieber in der Erprobungszeit geringere Stückzahlen
kaufen: so zwischen 20 und 40. Dann ist zwar die Gewinnchance niedriger,
aber - und das ist im Moment wichtiger - man kann nicht so viel
Geld verlieren, wenn der Kurs plötzlich 'runtergeht.
Wichtiger
Hinweis: Wir haften nicht für inhaltliche Fehler dieser Seite
und auch nicht für die Inhalte der hier genannten Links. Und
noch eine Warnung: Daytrader sollten wissen, daß diese Art
des Handels mit einem hohen Verlustrisiko verbunden ist.
|