"Daytrading
is fun!" |
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Info Nasdaq-Daytrading (2) Der wichtigste Indikator beim Daytrading ist der Index. Man braucht nur die Intraday-Charts einiger prominenter Aktien (z.B. Juniper Networks/Kürzel JNPR, Ciena/CIEN, Qualcomm/QCOM) aufzuschlagen und den Nasaq-Index drüberzulegen (möglich bei bigcharts.com unter "interactive charting") - und schon erkennt man, daß die Chartlinien im großen und ganzen brav dem Index folgen. Geht die Nasdaq in den Keller, zieht sie in der Regel alle Werte - auch die Top-Aktien des Tages - mit runter. Steigt der Index dagegen, kriegen die Nasdaq-Aktien einen push - ab geht's nach oben! Anmerkung: Das Kuriose ist, daß jede Aktie natürlich auch Teil des Index ist. Das bedeutet also, daß sie gleichzeitig den Index mit beeinflusst und sich von ihm beeinflussen läßt. Wichtig beim Beobachten
des Nasdaq-Index ist seine Dynamik. Fällt er sehr schnell
und in großen Schritten (3 - 5 Punkte auf einmal), heißt
das für jeden, der gerade "long" ist: Alarm! Der zweite wichtige Indikator sind die Nasdaq-Futures (man kann sie bequem im n-tv-Videotext, Tafel 201, verfolgen). Sie weisen bereits vor Börsenbeginn auf die generelle Stimmung hin: Geht's bei der Eröffnung hoch oder runter? Aber auch im Handelsverlauf geben sie einem Signale darüber, wie's wohl weitergeht. Beispiel: Die Nasdaq liegt noch leicht im Plus mit 0,3 Prozent, während die Futures minus 1,2 Prozent anzeigen. Jetzt ist größte Vorsicht angebracht. Mit einem plötzlichen Index-Absturz, der alles runter reißt, muß gerechnet werden. Tip: Ständig Index und Futures miteinander vergleichen! Der dritte Indikator sind die leader stocks, die "Leitbullen". Dazu zählen Index-Schwergewichte bzw. wallstreet-darlings wie Cisco (CSCO), JDS Uniphase (JDSU) und Qualcomm (QCOM). Leitbulle kann aber auch eine Aktie sein, die an einem bestimmten Tag wegen guter Nachrichten (Kaufempfehlung etc.) kräftig zulegt. Die leading stocks können uns wichtige Hinweise auf den weiteren Handelsverlauf geben.. Beispiel: Bei der Qualcomm-Aktie, die eben noch drei Dollar im Plus lag, erkennt man im realtime-chart plötzlich starke Verkäufe. Das bedeutet: Die rote Warnflagge geht hoch! (Und der Index vermutlich runter...) Der vierte Indikator sind die aktuellen Börsen-News. Werden im Handelsverlauf plötzlich Negativ-Nachrichten bekannt (Beispiel: Mr. Greenspan enttäuscht mal wieder die Anleger, weil er die Zinsen nicht senken will), hat das natürlich unmittelbare Auswirkungen auf die gesamte Nasdaq. Wichtige News über einzelne Aktien meldet einem automatisch der unverzichtbare quotetracker (siehe links: die tools). Alle vier Indikatoren muß der Daytrader genau beobachten (ja, da hat man gut zu tun...). Aber damit ist die Kunst noch nicht erschöpft. Was man unbedingt braucht, sind Daytrading-Strategien. Da geht es darum, wie man ohne großes Risiko Gewinne macht und - noch viel wichtiger - wie man riesige Verluste vermeidet. Letztere sind nämlich das größte Problem beim Daytrading. Dazu in Kürze mehr..... Good trades! zurück zum Start des Daytrading-Kurses Wichtige
tools für den Nasdaq-Daytrader
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Aus
dem Tagebuch Ich klicke auf das Kurssymbol - und
traue meinen Augen nicht: fünf Euro über meinem Kaufkurs!
Mal hundert. Das sind schlappe 500 Euro! | |
Psychofallen für Daytrader Davon gibt es eine ganze Reihe. Die wichtigste: Hat man einen größeren Verlust gemacht, möchte man gern mit einem einzigen - gewagten - trade die Pleite wettmachen. Das geht in aller Regel schief! Ergebnis: Erst hatte man einen relativ kleinen Verlust - hinterher einen ganz schlimmen...
Risoko-Hinweis |